Claude Bartolone

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Claude Bartolone ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit der französischen Politik, geboren 1951, am 29. Juli in Tunis. Er ist etwa 1,80 m groß und hat die Jahrzehnte mit beeindruckender Energie durchschritten. Ehrlich gesagt, seinem Werdegang zu folgen, ist wie den Faden einer Ära nachzuvollziehen, voller Überraschungen und erbitterter Kämpfe.

Er ist, was ich als ein typisches Beispiel à la française bezeichnen würde, geboren in einer Familie von Landarbeitern aus Sizilien und Malta, die umzogen nach Seine-Saint-Denis, als er noch ein Kind war. Die Kulisse ist gesetzt: Kleine Wohnung in Pré-Saint-Gervais, bescheidene Verhältnisse, aber ein Wille aus rostfreiem Stahl.

Bevor er in die manchmal stürmischen Gewässer des Palais Bourbon eintauchte, zeigt dieser Lebensweg, geprägt von Mathematikstudien (ja, Claude, der Mathelehrer, nicht das Klischee des Politikers) an der Sorbonne, einen nachdenklichen, gelassenen Mann, der bereit ist, sich durchzusetzen. Man würde es nicht vermuten, oder?

Und dann wurde die Politik seine Bühne, sein Spielfeld seit 1974. Mitglied der Sozialistischen Partei, erklomm er die Ränge mit einer Ausdauer, die Respekt verdient. Ach, und seine Heirat mit Véronique Ragusa, ehemalige Mitarbeiterin und später Ehefrau, passt gut zu seinem Lebensweg, der Privates und berufliches Engagement verbindet.

Wer ist Claude Bartolone? Ein französischer Politiker wie kein anderer

Claude Bartolone ist der Mann, der zwischen Sizilien und Malta aufwuchs, mit diesem kleinen mediterranen Einschlag in Akzent und Charakter. Als er 1960 nach Frankreich kam, bot ihm Seine-Saint-Denis einen Neuanfang, aber nicht ohne Schwierigkeiten. Zwischen einem saisonalen Landwirtschaftsarbeiter als Vater und einer Hausfrau als Mutter war das Umfeld bescheiden, aber die Familie glaubte fest an Arbeit und Bildung.

Der junge Claude sollte eigentlich keine langen Studien machen, eher eine Mechaniker-Lehre (CAP), aber sein Französischlehrer erkannte einen aufsteigenden Stern und überzeugte seine Eltern, ihn ans Lycée Turgot in Paris zu lassen. Nach dem Mathematikabschluss arbeitete er zunächst in der Pharmaindustrie, bevor er sich endgültig der Politik zuwandte.

1981 wurde er zum Abgeordneten gewählt, ein Moment, der viele überraschte. Dieser Sozialist aus Seine-Saint-Denis setzte sich mit Überzeugungen und echter Arbeit vor Ort durch. Bürgermeister, Präsident des Generalrats, Minister delegiert für städtische Angelegenheiten und schließlich Präsident der Nationalversammlung – sein Werdegang ist geprägt von einem erbitterten Eintreten für die Arbeiterviertel und Seine-Saint-Denis.

Er ist kein Politiker der Salons, sondern ein Typ, der seine Wurzeln kennt, der immer kollektiv spielte, aber auch sein eigenes Netzwerk aufbaute, von der Presse manchmal als der „Pate von 93“ bezeichnet. Ein manchmal etwas schwerer Seitenhieb, aber der seine unbestreitbare Einflusskraft zeigt.

Von bescheidenen Anfängen bis zum Präsidenten der Nationalversammlung

In den 70ern begann Claude Bartolone ganz gemütlich als Gemeinderat in Pré-Saint-Gervais, einem beliebten Viertel im 93, wo er aufwuchs. Ich liebe diese Anekdote, in der er bei einem Essen mit François Mitterrand streikende Arbeiter beruhigte. Ernsthaft, er musste nicht erst Präsident der Nationalversammlung werden, um das Feld zu meistern!

Nach diesem denkwürdigen Treffen stellte er sich 1979 der Kantonswahl und gewann, ein echter Coup für diesen jungen sozialistischen Abgeordneten. Und 1981 brachte ihm die rosa Welle die Nationalversammlung ein. Dort blieb er fast durchgehend, außer als er Ministerdelegierter für die Stadt im Jospin-Kabinett wurde, wo er Geld und Ideen zur Revitalisierung der Stadtviertel einsetzte.

Als Vorsitzender des Generalrats von Seine-Saint-Denis stand er vor einem Berg: eine riesige Verschuldung durch toxische Kredite. Keine Panik, Claude packte das Problem an und leitete Rechtsverfahren gegen die Banken ein, etwas, das es so noch nie gab. Man spürt diesen Willen, sein Gebiet nicht aufzugeben, das ist berührend.

2012 wurde er Präsident der Nationalversammlung, ein Schlüsselposten, den er bis 2017 innehatte. Dort brachte er mehr Transparenz ein, organisierte historische Debatten wie die zur Ehe für alle, mit unglaublicher Ausdauer. 90 Stunden Diskussion – zugeben, da würde einem schwindelig werden!

Privatleben, Anekdoten und kleine Details, die zählen

Herztechnisch erlebte Claude Bartolone eine erste Ehe mit Giulietta, mit der er zwei Kinder hat. 2006 stieg er erneut die Treppe hinauf mit Véronique Ragusa, einer ehemaligen Mitarbeiterin. Sie war lange im Schatten seiner politischen Karriere, bevor sie seine Ehefrau wurde. Ein wirklich eng verbundenes Paar.

Sein jüngerer Bruder, Renato, ist eine eigenständige Persönlichkeit mit seinem bekannten Restaurant „Marco Polo“ im 6. Arrondissement in Paris. Claude hat sogar auf einen Immobilienkredit verzichtet, um ihm den Start zu erleichtern. Schön, oder, ein Mann, der so sehr an seine Familie gebunden ist?

Ach, und bei Anekdoten liebe ich diesen kleinen Scoop: seine Reaktionen auf die Presse, die einmal den Wert seines Hauses in Les Lilas enthüllte. Ein Pavillon im Wert von zwei Millionen Euro? Ja, aber wer mag nicht schließlich ein schönes Haus?

Skandale gab es natürlich, unvermeidlich. Zwischen Vorwürfen medialer Einflussnahme oder manchmal hitzigen Kommentaren hat Bartolone immer wieder zurückgeschlagen. Manche Gerüchte zwangen ihn sogar 2022 zum Austritt aus der Sozialistischen Partei. Er ist eine Persönlichkeit, die nie gleichgültig lässt.

Jüngste Projekte und seine Rolle heute im Jahr 2025

Seit er sich aus dem politischen Rampenlicht zurückgezogen hat, wendet sich Claude Bartolone ruhigeren Projekten zu, aber stets mit Blick auf das Kollektiv und das Soziale. Er bleibt eine respektierte Figur in Seine-Saint-Denis und anderswo, auch wenn sein direkter Einfluss abgenommen hat.

Mit kritischem Auge verfolgt er das politische Leben Frankreichs, teilt seine Analysen in Medien und auf seiner offiziellen Website. Seine Stimme zählt noch immer, besonders für diejenigen, die die Geschichte der territorialen und sozialen Kämpfe kennen, die er geführt hat.

Als echter Kämpfer arbeitet er auch mit jüngeren politischen Persönlichkeiten zusammen, teilweise sogar aus anderen Generationen, und übermittelt diese wertvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man versteht schnell, dass Rückzug nicht Verschwinden bedeutet.

Wenn Sie seine neuesten Nachrichten verfolgen möchten, empfehle ich Ihnen, einen Blick auf Le Figaro oder Ouest-France zu werfen, wo seine Auftritte stets genau beobachtet werden. Seine Laufbahn ist reichhaltig, faszinierend und vor allem lehrreich.

  • ✨ Sein Durchhaltevermögen angesichts toxischer Kredite
  • 🌟 Seine Schlüsselrolle bei der territorialen Reform Groß-Paris
  • 📚 Sein ständiges Engagement für politische Transparenz
  • 🏛 Seine historische Präsenz als Präsident der Nationalversammlung
  • 🎤 Eindrucksvolle legislative Debatten, insbesondere zur Ehe für alle

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